Geometrie gehörte in der Schule nicht zu meinen Stärken.
Ich habe nie so genau gezeichnet wie mein Mathelehrer es gerne gehabt hätte...
Und wofür sollte man das später - im wirklichen Leben - schon brauchen??
Nun gut, das wirkliche Leben hat mich eingeholt!
Die Pfaff quilt ambition 2.0 hat ein umfangreiches Zubehör,
unter anderem den offenen Freihandfuß zum Quilten.
Das Projekt war schnell gewählt:
ein sommerliches Patchwork-Kissen sollte es werden.
Als Muster für die einzelnen Quadrate habe ich mir Schmetterlinge ausgesucht.
So weit, so gut...
64 Dreiecke, 16 Rechtecke und acht hausförmige Gebilde (haben die auch einen Namen?)
mussten zugeschnitten werden. Aber bitte schön ordentlich!
Die Teile mussten natürlich ebenso fein säuberlich zusammengenäht werden.
Für das erste Quadrat habe ich eine gute halbe Stunde gebraucht.
Frage: Wie lange dauert es, bis auch die anderen Drei fertig gestellt sind?
Kleiner Tipp: hier wird der einfache Dreisatz verwendet.
Wenn Eure Antwort "90 Minuten" lautet, muss ich Euch leider enttäuschen...
Ihr habt die Variable x vergessen, die Routine heißt!!
Alle vier Quadrate waren also fertig, nun ging es ans Zusammensetzen...
Hiervor graute mir besonders.
Kommen wir nun zur Oberstufen-Mathematik:
Wie wahrscheinlich ist es, dass bei meiner geometrischen Begabung nun alles zusammen passt?
Bitte keine allzu hohen Erwartungen!
Tja, also... Ich gebe zu, es passte erst beim zweiten Versuch.
Nun kam der spannende Teil... das Quilten.
Mit einem speziellen Stoffmarker habe ich das Muster vorgezeichnet.
Die Farbe wird später unsichtbar, so das Versprechen des Herstellers.
Mit dem Spezialfuß war das supereinfach und hat viel Spaß gemacht.
Endlich durfte auch mal was daneben gehen. Freestyle!
Oder mathematisch ausgedrückt: Pi mal Daumen!
Und hier das Endergebnis...